Blick hinter die Kulissen – Entdecke unser Skigebiet aus einer neuen Perspektive.
Erfahre interessante Hintergrundinformationen über unser Bergbahnunternehmen. Unsere Mitarbeitenden gewähren euch Einblick in ihre abwechslungsreichen Tätigkeiten und Aufgaben.
Inhalt
- Pisten & Rettungsdienst
- Hannigalpbahn
- Beschneiungsanlage
- Pistenfahrzeuge
- Berggastronomie
- HR & Strategie
Wie viel Wasser wird für die Beschneiung des Skigebietes benötigt? Wie sieht der Tagesablauf unseres Pistenrettungs-Teams aus? Wie funktioniert die technische Beschneiung? Wie viele Anlagen betreiben die Bergbahnen Grächen? Nach welchen Kriterien werden die Pisten kategorisiert?
Solche Fragen und viele mehr beantworten wir am Tag der offenen Tür.
Pisten – Für dein perfektes Skiabenteuer up & down
Wie orientierst du dich in unserem Skigebiet? Erfahre wie die verschiedenen Pisten eingestuft und kategorisiert werden.
44 Kilometer Pistenerlebnis – das erwartet dich im Skigebiet Grächen. Die farbigen Markierungen auf beiden Seiten der Pisten weisen auf die Schwierigkeitsgrade hin und erklären sich aus der durchschnittlichen Steilheit der gesamten Piste. Der Schweizerische Seilbahnen Verband gibt klare Anweisungen zur Markierung der Pisten. BLAU = leicht: bis 15° Gefälle. ROT = mittel: bis 25° Gefälle. SCHWARZ = schwer: alle Pisten die 25° Gefälle übersteigen. GELB = Variante: wird nicht präpariert und nicht kontrolliert. SCHWARZ-GELB = Gefahr oder Hindernis. Unsere Pisten sind am linken Pistenrand mit 30 cm und am rechten mit 80 cm hohen Leuchtfarben markiert. Mit Hinweistafeln wird auf zusätzliche Gefahren aufmerksam gemacht, z.B. «Kreuzung». Die Einhaltung der Gesetze und Vorschriften wird strengstens kontrolliert und dementsprechend zertifiziert.
Rettungsdienst – Schnelle Hilfe im Skigebiet
Fünf professionelle Rettungskräfte geben täglich ihr Bestes und sind bei jedem Wetter auf der Piste unterwegs. Das Rettungsteam kontrolliert früh am Morgen die Pisten, um die tägliche Sicherheit zu gewährleisten. Sie sind bei Unfällen schnell vor Ort und leisten erste Hilfe.
Um Teil unseres Rettungsteams zu sein, muss man sehr gut Skifahren können und verschiedene Kurse absolviert haben. Die Ausbildung enthält neben dem Erlernen und Vertiefen von Erste-Hilfe Kenntnissen auch Spaltenrettung, Lawinenkunde und -sprengung. Eine fundierte Ausbildung kann Leben retten. Die Rettungskräfte sichern die Unfallstelle, leisten erste Hilfe und transportieren die Verunfallten mit dem Rettungsschlitten oder rufen in schweren Fällen den Helikopter.
Hannigalpbahn – Die Gondel die dich ins Skigebiet bringt.
In unserem Skigebiet sind fünf Skilifte, drei Sesselbahnen und eine Gondelbahn im Einsatz. Die Hannigalpbahn ist im Winter sowie im Sommer in Betrieb.
Unser ältester Lift wurde 1966 erbaut. Die neuste Anlage (Furggen I) nahm im Jahre 2020 ihren Betrieb auf. Die längste Strecke legt die Seetalhornsesselbahn mit 2347 m zurück. Von allen Anlagen ist die Hannigalpbahn mit rund 2550 Betriebsstunden pro Jahr am längsten im Einsatz. Der Energiebedarf liegt bei 550'000 kWh. Dafür könntet ihr 73'150'000 Brotscheiben toasten oder 8'250'000 Hemden bügeln. Bei voller Kapazitätsauslastung können 1800 Personen/h auf die Hannigalp befördert werden. Nachts garagieren die Gondeln in der Bergstation auf vier Gleisen. Allfällige Wartungsarbeiten werden in unserer kleinen Werkstatt ausgeführt.
Hannigalpbahn - Historie und Gegenwart
Weisst du, dass 1958 die erste Bahn hinauf zur Hannigalp schwebte? Der Sessellift wurde von Giavonola aus Monthey erbaut und im Laufe der Jahre durch Zweier-Gondeln ersetzt. Dies stellte den Beginn der Entwicklung Grächens als Winter-Feriendestination dar.
Kurz vor Weihnachten begann der fahrplanmässige Betrieb mit einer Kapazität von 115 Personen pro Stunde. Nach anfänglicher Skepsis setzte sich der Gondelbetrieb durch. Bis 1965 erhöhte sich die Kapazität auf 220 Personen und 1975 konnten bereits 380 Personen stündlich auf die Hannigalp befördert werden. Die erste Tageskarte wurde in der Wintersaison 1965/66 angeboten und kostete CHF 20. Inflationsbereinigt liegt der heutige Wert bei CHF 79.
Hannigalpbahn
- Talstation: 1621 m. ü. M.
- Bergstation: 2120 m. ü. M.
- Baujahr: 2011
- Marke: Garaventa
- Kapazität: 1800 Personen/h
- Anzahl Gondeln: 55, davon 10 Märchengondeln
- max. 8 Personen pro Gondel
- max. Geschwindigkeit: 6 m/s
Beschneiungsanlage – Der unverzichtbare Schneelieferant
Eine Beschneiungsanlage braucht nebst der wichtigsten Komponente «Wasser» auch Pumpen, Kompressoren, Luft- und Stromzuleitungen.
In der Saison 1987/88 wurden die Pisten erstmals beschneit. Bei zu geringem Niederschlag helfen uns Propellerkanonen und Schneelanzen bei der Schneeproduktion. Das für Schneelanzen charakteristisch schräge Aluminiumrohr ist an der Spitze mit Wasser- und Luftdüsen ausgestattet. Das ausgesprühte Wasser steht unter sehr hohem Druck, die Luft dehnt sich aus und kühlt ab. Die entstandenen Schneekristalle sinken langsam auf die Piste. Schneelanzen haben einen geringen Energieverbrauch, sind wartungs, verschleiss- sowie geräuscharm, dafür aber wind- anfälliger. Der Wirkungsgrad einer Beschneiungsanlage sinkt mit steigender Temperatur.
27 Schneekanonen und 100 Schneelanzen
Die Eigenschaften des erzeugten Schnees hängen massgeblich von der Form der Schneekristalle, der Temperatur sowie des Flüssigwassergehaltes ab.
Wenn die Luftfeuchtigkeit gering ist, funktioniert die Beschneiung nur durch Verdunstungskälte, auch bei Temperaturen kurz über 0 °C. Je trockener die Umgebungsluft, umso besser der Abkühlungsvorgang. Betrachtet man die Beschneiung unter ökonomisch sinnvollen Aspekten, so ist eine relative Feuchtkugeltemperatur von −4,5 bis −10 °C am besten. Der technisch produzierte Schnee ist wärmebeständiger, hat eine höhere Dichte und schmilzt langsamer als natürlicher Schnee. Um 2.5 m3 Schnee herzustellen, werden je nach Temperatur etwa 6 kWh Energie und 1 m3 Wasser benötigt. Der Neubau einer technischen Beschneiungsanlage kostet pro Kilometer rund CHF 1.2 Mio.
Wasserverbrauch/Jahr
- 390'000 L/h für 100 % des Gebietes
- 1'000'000 Badewannen
- 330'000 – 350'000 m3 Schnee
Energieverbrauch/Jahr
- 750'000 kWh
- Kanone: 40 Ampere/Lanze 5 Ampere
Pistenfahrzeug – Für beste Skierlebnisse auf der Piste
Weisst du, dass das erste Pistenfahrzeug schon 1967 angeschafft wurde? Zurzeit sind acht Fahrzeuge im Einsatz.
Unsere Flotte umfasst drei Winden-, vier Solo- und ein Kleinpistenfahrzeug. Nach Pistenschluss stossen die PS-starken Pistenwalzen mithilfe ihres Schildes den Schnee, den die Skifahrer tagsüber talwärts befördern, wieder gleichmässig den Hang hinauf und präparieren den weissen Teppich für den nächsten Tag. Die Raupe selbst hat einen gewissen Verdichtungseffekt. Besonders wichtig ist jedoch die Fräse. Sie greift bis 10 cm tief in den Schnee, verwandelt Eisklumpen und selbst vereiste Flächen wieder in feines Pulver. Am Ende drücken Platten alles wieder an, damit eine schöne, griffige, widerstandsfähige Piste entsteht. Geschwindigkeit, Frästiefe und Anpressdruck müssen perfekt aufeinander abgestimmt sein. Das Team ist etwa neun Stunden/Nacht für dich im Einsatz.
Kraftvolle Motoren on tour
Das fachliche Können unserer Mitarbeitenden kombiniert mit Effizienz und moderner Technologie ermöglichen bestens präparierte Pisten.
Der ideale Zeitpunkt zum Präparieren ist kurz vor dem Gefrieren. Wird zu früh präpariert, gelangt das Wasser an die Oberfläche und die Piste wird eisig. Wird der Schnee erst gefräst, wenn er bereits durchgefroren ist, entstehen zu grobe Körner. Der Schnee kann schlecht sintern. Bei Eintritt der Dunkelheit wird direkt mit der Pistenpräparation begonnen, damit die Piste etwa acht Stunden ruhen kann und somit eine hervorragende Qualität aufweist. Unser 55 ha grosses Skigebiet entspricht ca. 77 Fussballfeldern. Ist die Wintersaison zu Ende, werden die Raupen demontiert und bei allen Pistenfahrzeugen wird ein intensiver Service durchgeführt.
Ein Pistenfahrzeug
- CHF 200'000 pro Saison
- CHF 500'000 Anschaffungskosten
- 1000 Arbeitsstunden/Saison
- Gewicht: zwischen 5 – 12 Tonnen
- Grössere Revisionen sind nach 3000, 6000 und 9000 Std. fällig
Berggastronomie – Restaurants und Bars auf der Hannigalp
Die Herausforderungen einer vielfältigen Berggastronomie sind hoch: Beschwerliche Lieferwege, kleine Küchen, Saisoniers welche den Betrieb neu kennenlernen müssen.
Alle gastronomischen Waren werden mit der Hannigalpbahn zur Bergstation transportiert. Von dort werden diese per Pistenfahrzeug oder Skitöff in die verschiedenen Betriebe verteilt. Die Angebotsgestaltung soll sich nach den verschiedenen Bedürfnissen der Kundschaft richten. Neben bewährten Klassikern wie Fondue, Käseschnitte oder Walliserteller versucht unser Gastro-Team neue kulinarische Trends am Berg zu implementieren. Sind eigentlich die Spaghetti auf dem Berg früher fertig? Nein. Während die Siedetemperatur von Wasser auf Meereshöhe bei 100 °C liegt, kocht es auf der Hannigalp bei etwa 93 °C. Das Wasser wird aber nicht heisser, sondern verdunstet nur noch. So brauchen die Spaghetti länger. «Faustregel»: Der Siedepunkt sinkt je 300 m Höhe um 1 °C.
Party und Chillen, Essen und Geniessen, Feiern und Tagen
Unsere Berggastronomie bietet eine funktionale Vielfalt. Neben der saisonalen Einkehr zu Speis, Trank und Genuss wird bei uns getagt und man trifft sich zu Familienfeiern.
Planst du eine Tagung, Firmenfeier, eine freie Trauungs-Zeremonie mit Festlichkeit oder einen Geburtstag, dann schau dir unseren Matterhornsaal an. Je nach Bestuhlung können wir hier etwa 150 Gäste bedienen Zum Apéro findet ihr auf der Sonnenterrasse mit atemberaubendem Blick zusammen und startet so bestens in eure gemeinsame Zeit. Exklusive Anmietungen des Hannighüsli oder der Stafelbar sind ebenso möglich, hervorragender Service inklusive.
Konsumation 2023
- Bierflaschen: 11'766
- Raclettekäse: 360 kg
- Fonduekäse: 435 kg
- Pommes Frites: 12'000 kg
Human Ressources – Dienstleistung und Service
Die TUG ist die grösste Arbeitgeberin in Grächen. In der Wintersaison geben etwa 140 Mitarbeitende in Grächen ihr Bestes und sorgen für «Bessere Ferien».
Wir beschäftigen 44 Jahresangestellte und im Winter rund 100 Saisoniers. Diese leisten gemeinsam während der Wintersaison rund 104'832 Arbeitsstunden und im gesamten Jahr 168'896, um den Betrieb zu gewährleisten. Die TUG bietet eine Vielzahl von interessanten und abwechslungsreichen Arbeitsstellen an. Die Eigenverantwortung unserer Mitarbeitenden wird von uns konsequent eingefordert und gefördert. Willst du Teil unseres dynamischen Teams werden? Wir sind immer auf der Suche nach motivierten Mitarbeitenden. Melde dich doch bei uns.
Strategie, Planung und Umsetzung
Ein wertvolles Gut in unserem Leben ist «Zeit». Grächen ist die perfekte Destination – kompakt und bequem, herzlich und vielseitig.
Wir möchten unseren Gästen das beste Ferienerlebnis bieten und dazu beitragen, dass diese erholt in den Alltag zurückkehren. Mit gut und professionell gestalteten, qualitativ hochwertigen Produkten und Events, Liebe zum Detail, Herzlichkeit und Freundlichkeit legen wir den Grundstein für Erholung und damit bessere Ferien. Im Zentrum steht die Maximierung des Bequemlichkeitsfaktors: Alle Prozesse, Produkte und Events, Inszenierungen, Aktivitätsangebote sind darauf ausgerichtet, die Ferienerfahrung maximal reibungslos und angenehm zu gestalten.
Bei uns macht ihr das Beste aus eurer Zeit.
Social Media - wichtiges Kommunikationsmittel
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